Posts mit dem Label DIY werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label DIY werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

12. Dezember 2013

Verkaufsplattformen für Handgemachtes - Dawanda

Dawanda Logo
Im Rahmen der Vorstellungsreihe von Verkaufplattformen für Handgemachtes  wurde Etsy ja bereits vorgestellt. Im deutschsprachigen Raum aber wohl deutlich bekannter ist Dawanda. Da es auch jetzt mit Sicherheit wieder den ein oder anderen gibt, der Dawanda noch nicht kennt, hier erstmal einige grundlegende Informationen:

Dawanda-Website

DaWanda ist der Online-Marktplatz für Selbstgemachtes und Unikate. Kreative und Designer verkaufen unter www.dawanda.com Unikate und Produkte in limitierter Auflage. Im Gegensatz zur industriellen Massenware ist DaWanda die Anlaufstelle für Menschen, die Wert auf Individualität, Trends und verantwortungsbewussten Konsum legen. Die Webseite bietet einzigartige Produkte aus den Bereichen Mode, Schmuck, Accessoires, Kinderartikel, Kunst und Wohnen. DaWanda ist eine Social Commerce-Plattform, auf der Konsumenten wie Hersteller ihre Ideen austauschen und sich gegenseitig inspirieren. Viele der Artikel werden nach den individuellen Wünschen des Käufers gefertigt. Für Hersteller bietet das Unternehmen ein Sprungbrett, um das eigene kreative Talent noch mehr zu nutzen und damit erfolgreich zu werden.

Dieses Statement gibt Dawanda über sich selbst ab. Für Verkäufer aber interessanter sind natürlich die Zahlen:
  • Dawanda wurde am 3. Dezember 2006 gestartet.
  • Sitz des Unternehmens: Berlin
  • Länder: Europaweit
  • Mitglieder: über 3,4 Mio.
  • Shops: keine Angabe
  • Artikel: rund 4 Millionen Produkte, jeden Tag kommen 10.000 neue Produkte hinzu
  • Besucher: 15 Mio. Visits im Monat und über 200 Mio. Page Impressions im Monat
  • Umsatz: keine Angabe
  • erlaubte Artikel: schöne Unikate, handgemachte, individualisierte und maßgeschneiderte Produkte und Kleinserie, zusätzlich Material und Vintage (älter als 20 Jahre)
Bei Dawanda arbeiten inzwischen 150 Mitarbeiter aus 15 Nationen. Die Webseite ist auf Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Spanisch, Polnisch und Italienisch verfügbar. Neben Berlin gibt es weitere Büros in Madrid, Strasburg und Warschau.

DaWanda Gründer Claudia Helming und Michael Pütz
DaWanda Gründer Claudia Helming und Michael Pütz
Dawanda ist also ein deutsches Unternehmen und auf dem deutschen Markt im Bereich Handmade und Verkauf von Material oder Vintage auch gut etabliert. Tatsächlich muss man nach Alternativen recht lange suchen. Die beliebteste Kategorie ist Schmuck, ca. alle 20 Sekunden wird hier etwas gekauft. Danach folgen Produkte für Babys und Kinder und danach Taschen.
Dawandas Zahlen wirken vielleicht nicht so erschlagend wie die von Etsy, das Verhältnis von Angeboten zu Besuchern ist allerdings fast gleich: 3,75 Besucher pro Artikel im Schnitt (dawanda) gegen 3,33 Besucher pro Artikel (etsy).
Internationaler Verkauf ist über Dawanda möglich, allerdings nur, wenn der Artikel auch in der jeweiligen Sprache übersetzt ist. Möglich ist neben Deutsch hier Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch und Niederländisch. Man sollte dann aber natürlich auch in der Lage sein, in der entsprechenden Sprache mit seinen Kunden zu kommunizieren.

Zusammenfassend kann man sagen:
  • bekannteste Plattform für Handmade in Deutschland
  • Verkäufe verwiegend in den deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz)
  • großes Angebot gerade bei den beliebten Kategorien wie Schmuck, Babysachen, Mützen etc. Hier eine Nische finden ist sehr schwer
  • Dawanda verschickt viele Newsletter, hat ein Lovemag etc. Die Auswahl der vorgestellten Shops und Produkte ist aber nicht immer ganz nachvollziehbar. Es werden auch häufig Rabatt- und Spendenaktionen durchgeführt, an denen man sich als Verkäufer beteiligen kann, und die entsprechend beworben werden.
  • Tips zum besseren Verkaufen gibt es meiner Ansicht nach von Seiten Dawandas eher weniger. Auch dauern Antworten auf Fragen manchmal sehr lange oder aber es gibt gar keine Antwort bzw. eine standartisierte.
Dawanda ist mit Sicherheit eine Möglichkeit, wenn man nur innerhalb Deutschlands und vielleicht hin und wieder ins europäische Umland verkaufen möchte. Man sollte sich aber darauf einstellen, sowohl mit beliebten als auch Nischenprodukten sehr viel Werbung für seinen Shop gerade auch außerhalb von Dawanda machen zu müssen, um gut zu verkaufen. 
weiterlesen ...

3. Dezember 2013

DDF: Was ist der Lieblingsbereich Eurer Handmade-Arbeit?

Viele verschiedene Dinge erledigen wir alle täglich im Rahmen unserer kreativen Handmade- Arbeit. Dennoch gibt es sicher einen Lieblingsbereich, den machen wir besonders gern. Ist es der kreative Part, ein einzelner daraus oder eher die Ausführung/ Umsetzung, das Rechnung schreiben oder gar die Buchhaltung? ;-) Oder seid Ihr gerne in Social Media im Rahmen des Marketing unterwegs? Oder…

Eine berechtigte Frage finde ich. Und ich bin auch sehr gespannt auf die Antworten hierzu.

Mein liebster Bereich an meiner Handmade-Arbeit:

So einfach lässt sich das tatsächlich nicht sagen. Grundsätzlich gehören aber Zuschnitt und Buchhaltung sowie Angebotstexte wirklich nicht dazu. Und auch das Nachbearbeiten von Bildern ist nicht mein liebstes. Aber was ist es dann? Zum einen liebe ich es, wie aus einer Handvoll Stoff in verschieden großen und geformten Stücken etwas dreidimensionales entsteht. Etwas, das anderen Leuten dann hoffentlich auch viel Freude macht. Der schönste Moment dabei ist immer wieder eine letzte Anprobe mit dem Kunden, bei dem ich dann die Freude über das fertige Kleidungsstück auch selbst miterleben darf.

Aber es gibt auch anderes schönes

Mit einem Kunden zusammen sein Kleidungsstück entwickeln macht immer wieder Spaß. Daneben ist es aber auch unglaublich schön, einfach nur mit meinem Materiallager, dem anhänglichen Kater und der weniger anhänglichen Katze und 1-2 (Dutzend) Tassen Tee einen ganzen Tag vor mich hin zu werkeln. Ohne konkretes Ziel, einfach nur sehen, was dabei entsteht. Natürlich sind das meistens neue Ideen für den Shop. Leider kommt das viel zu selten vor. Wobei leider relativ ist, schließlich heißt das ja, dass ich gut ausgelastet mit Aufträgen bin. :)

Und ja, Aufträge bestätigen und nach Fertigstellung einpacken und verschicken ist auch schön. Genauso wie der erfolgreiche Geldeingang auf dem Konto.

Und für alle, die außer mir auch neugierig auf andere Antworten sind, hier findet ihr den Beitrag bei Hochglanz-Handmade.
weiterlesen ...

23. Oktober 2013

Produktfotografie: die Sache mit den schönen Produktbildern


Wenn man online verkaufen möchte, dann sind zwei Dinge neben einem verkaufbaren Produkt ganz wichtig: Die Beschreibung und Bilder. Tatsächlich gilt meiner Erfahrung nach, dass die Bilder wichtiger sind, immerhin verleiten sie den potentiellen Kunden ja erst dazu, sich die Beschreibung auch anzusehen. Gute Bilder also. Was macht nun ein gutes Produktbild aus? Eigentlich ja total einfach, es muss ja bloß den "WOW-Effekt" beim Kunden haben, dieses unwiderstehliche Gefühl wecken, genau das jetzt haben zu müssen. Ganz banal, klar. Ein bißchen wie Gold machen.

ehrlich, suboptimal in jeder Beziehung
Für kleine Produkte gibt es wunderbare Anleitungen, Gerätschaften etc., die sich auch gut in einer Wohnung unterbringen lassen. Klaus von Elfenstuebchen.com z.B. gibt in diesem Interview auf Hochglanz-Handmade einige sehr gute Tips, wie man Produktbilder machen kann. Und ein paar Ideen habe ich auch schon auf meiner Pinterest-Wand zum Thema Fotos gesammelt. Nur... ungefähr 90% meiner Sachen sind einfach zu groß für die durchschnittliche Fotobox. Und meine Wohnung, insbesondere das Arbeitszimmer, ist zu klein für ein permanentes Foto-Setup. Ach ja, und ein permanentes Model zur Präsentation wäre dann natürlich auch noch nett. Möglichst etwas lebendiger als meine Schneiderpuppen aber für den Moment müssen sie immer noch reichen.

schon etwas besser, durch den zweifarbigen Hintergrund aber immer noch irgendwie doof
Aktuell sieht der Plan einen Besuch im Baumarkt vor. Baustrahler und irgendwie eine Stange mit Halterung, um diese an die vorhandene Vorhandstange zu klippsen, damit ich da dann den Foto-Hintergrund dran aufhängen kann. Irgendwie so.
Alternativ werde ich doch Profi im freistellen von Objekten auf Bildern.

Ich werde weiter berichten.
weiterlesen ...

20. Oktober 2013

Verkaufsplattformen für Handgemachtes - ETSY


Ich hatte ja im ersten Post zum Thema Verkaufsplattformen für Handgemachtes einmal aufgezählt, welche es überhaupt gibt. Platzhirsch im internationalen Bereich ist mit Sicherheit Etsy. Aber was ist Etsy eigentlich?
Etsy international
Etsy Deutschland

"Etsy ist ein Marktplatz, auf dem Menschen aus aller Welt zusammenkommen, um einmalige Produkte zu kaufen und verkaufen. Unser Ziel ist es, den Handel neu zu gestalten und so eine zufriedenstellendere und langlebigere Welt zu erschaffen."

Das sagt etsy über sich selbst. Aber was heißt das jetzt eigentlich für den Verkäufer bei der Wahl der geeigneten Plattform?

Zunächst einige Zahlen und Fakten zum Unternehmen:
  • gegründet: 2005, seit 2009 gewinnbringend
  • Sitz des Unternehmens: DUMBO, Brooklyn, New York
  • Länder: 200 Länder mit regelmäßigen Transaktionen
  • Mitglieder: über 30 Millionen Mitglieder
  • Shops: über 1 Million aktive Shops
  • Artikel: über 18 Millionen eingestellte Artikel
  • Besucher: über 60 Millionen Besucher jeden Monat
  • ca. Umsatz: $895M Gesamtumsatz im Jahr 2012
  • erlaubte Artikel: Handmade, Kunst, Vintage (mind. 20 Jahre), Material

Etsy versteht sich selbst als internationale Plattform. Sie haben Teams an Mitarbeitern in Brooklyn, Hudson, San Francisco (alle USA), Berlin (DE), Dublin (IE), London (GB) und Toronto (CA). Insgesamt hat etsy 450 Angestellte.
Etsy Headquarters in NY
Die Kennzahlen oben machen schon deutlich: Etsy ist riesig. Etsy ist international. Und - wenn du dich als deutscher Leser immer noch fragst, was zur Hölle Etsy eigentlich ist - es ist in Deutschland nicht so bekannt wie in anderen Ländern. Der Großteil der Anbieter und auch Käufer sitzt in den USA. Ende 2011 hat Etsy eine komplett deutsche Version seines Angebots an den Start geschickt, inklusive deutscher Betreuung, vollständig übersetzter Seite und deutscher Facebook-Seite. Das ganze natürlich mit EUR-Anzeige und den hier üblichen Bezahlmöglichkeiten. Und inklusive deutscher APP zur Bedienung der wichtigsten Funktionen von unterwegs. Inzwischen gibt es die Seite auch auf Französisch. Etsy veröffentlicht keine Zahlen zu einzelnen Ländern, da es als globaler Marktplatz nicht "zerhackt" werden möchte - ein verständlicher Ansatz. Trotzdem habe ich auf Nachfrage einige Zahlen bekommen: aktuell melden sich pro Minute im Durchschnitt 23 neue Mitglieder aus Europa an. Der Markt wächst also rasant. Deutsche Verkäufer liefern in 130 verschiedene Länder weltweit (nicht schlecht). Und am Rande: die beliebteste Kategorie ist auch hierzulande Schmuck.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei Etsy: Es bietet Handmade-Anbietern genauso ein Zuhause wie aufstrebenden Designern etc. Mit einer gerade erst erfolgten Anpassung der Richtlinien ist es jetzt möglich, auf entsprechenden Antrag auch mit externer Produktion bei Etsy anbieten zu können. Das heißt im Klartext, der bei Etsy registrierte Verkäufer entwirft, andere erstellen das Produkt. Das heißt aber auch, dass man hier als Einzelperson mit kleinen bis eventuell mittelständischen Unternehmen konkurriert. 

Für den Verkäufer ergeben sich daraus folgende Punkte:
  • man sollte englisch können. Auch wenn die Benutzeroberfläche deutsch ist, der Großteil der Kunden ist im Ausland.
  • Der Wettbewerb ist sehr groß, seine eigene Nische zu finden dementsprechend schwer.
  • Die Konkurrenz besteht nicht nur aus anderen Kleinstunternehmen sondern geht bis hin zu Designern mit Kleinauflage
  • Der Markt ist riesig, demtentsprechend gibt es auch viel mehr potentielle Kunden
  • Etsy bemüht sich sehr um seine Verkäufer mit Tipps, Tricks, Boot-Camps etc.
Wenn du deine Produkte nicht auf englisch übersetzen willst bzw. dich im englischen viel zu unsicher fühlst und auch ein weltweiter Versand nicht für dich in Frage kommt, ist Etsy vermutlich (noch) nicht das richtige für dich. Wenn diese beiden Punkte nicht abschrecken, gibt es im nächsten Teil mehr Infos für potentielle Etsy-Verkäufer.

Und wenn du jetzt schon weißt, dass du bei etsy verkaufen willst, melde dich doch einfach über diesen Link an. Dann kriegen wir beide 40mal die Einstellgebühr geschenkt :)
    weiterlesen ...

    24. August 2013

    BEDIA Tag 24: Lerne etwas neues und teile 5 Fakten dazu

    Gut, 5 Fakten werden es nicht unbedingt. Eher 5 Einsichten / Lehren / Anmerkungen.
    It's not going to be 5 facts. Rather 5 things I learned or have to say to the thing I learned.

    Etwas, das ich schon längere Zeit bewundere, ist Kanzashi. Also die japanischen Blüten aus einzelnen kleinen Stoffquadraten. Wer nicht weiß, wovon ich spreche, hier ein paar Links
    Something, I have on my list for a long time now is kanzashi. These japanese technique of making flower hair pins from little pieces of fabric. In case you don't know it yet take a look at these links:
    Im netz gibt es eine Fülle von Tutorials. Ich habe mir eins bei deviantArt rausgesucht. Lang aber gründlich und gut.
    There are a billion of how to's on the internet. I used one from deviantArt. Long but thorough and good.

    Ich habe Seide in beige und hellgrün benutzt, einfach weil ich die da hatte.
    I used silk in beige and light green as this was in stock.

    1. Seide franst beim Falten. Also am besten diagonal zum Fadenlauf zuschneiden.
    1. Silk frays while you fold it. Cut it diagonally.



    2. Kleber ist das Böse. Nähen geht deutlich besser, verklebt die Finger nicht und muss auch nicht erst trocknen.
    2. Glue is devil's work. Sewing is far neater, does not stick to your fingers and needs no time to dry. 
    3. Wer mal Origami gemacht hat, hat mit Kanzashi wenig Probleme.
    3. If you ever did origami you will find Kanzashi a breeze.
    4. Man sollte sich etwas überlegen, um die Mitte der Blume zu verstecken. Die ist nicht hübsch.
    4. You should have something at hand to hide the flower's center as it is not pretty at all.

    5. Katzen sind neugierig und sitzen gerne auf der Handarbeit. Nicht neu aber mal wieder bewiesen.
    5. Cats are curious and like sitting on your handwork. Not new but proven again.


    weiterlesen ...

    12. August 2013

    Verkaufsplattformen für Handgemachtes - was gibt es überhaupt

    Wir alle, die gerne mal etwas basteln, nähen, kreativ gestalten, stehen irgendwann an diesem Punkt: könnte ich meine Leidenschaft nicht auch gewinnbringend einsetzen? Gewandfantasien.de gibt es bald 10 Jahre, von Anfang an als reiner Online-Verkauf (bald 10 Jahre? Oh mein Gott, ich werde alt!). Daher möchte ich ein paar meiner Erfahrungen aber auch Irrwege weitergeben.

    Zunächst einmal etwas ganz wichtiges:
    Wenn ich etwas anfertige oder auch erwerbe mit dem Ziel des (gewinnbringenden) Weiterverkaufs, handele ich gewerblich!

    Das musste jetzt einmal gesagt werden, da ich immer wieder blankes Erstaunen oder sogar Unverständnis ernte zum Thema "gewerblich". Also, den eigenen (hilfsweise Omas) Dachboden/Garage/Kinderzimmer ausmisten und den Inhalt bei ebay (z.B.) verkaufen, ist völlig privat und ok. Sich damit auf einen Flohmarkt stellen auch. Feststellen, dass das ja eigentlich ganz gut funktioniert und dann Ware dazukaufen um diese weiter zu verkaufen, ist gewerblich. Für alles dazwischen sollte man sicherheitshalber einen Anwalt fragen. Die Kosten für eine Erstberatung da sind auf jeden Fall günstiger als die Abmahnung. Für eine erste Information zu der Frage, wann man gewerblich handelt, lest euch einmal den Beitrag von Christiane zu diesem Thema durch: Onlineverkauf von handgefertigten Produkten - wann handelt man gewerblich?

    Wenn man sich - eventuell mit Hilfe von Anwalt und Steuerberater - darüber klar geworden ist, dass man seine Sachen auch verkaufen möchte, stellt sich als nächstes die Frage nach dem wo. Neben einem eigenen Onlineshop gibt es in Deutschland einige große und zahlreiche kleine Anbieter, bei denen man seine selbstgemachten Sachen anbieten kann. Der größte und vermutlich bekannteste ist inzwischen Dawanda. Daneben gibt es
    • etsy (international)
    • ezebee
    • vondir
    • kunst von uns
    • spandooly
    • yalaxo
    • shopwindoz
    • ....
    Bis auf etsy haben alle diese Plattformen eines gemeinsam: Sie sind im Vergleich zum Platzhirsch Dawanda sehr klein und in weiten Kreisen unbekannt.

    Da eine der Grundregeln für ein erfolgreiches selbst vermarkten im Netz meiner Meinung nach auch ist, sich nicht zu sehr zu verzetteln, werde ich mich auf die ersten drei genannten konzentrieren, also Dawanda, etsy und ezebee, und einen eigenen Shop. Bei Dawanda und etsy bin ich schon seit Jahren unterwegs, ezebee habe ich jetzt neu dazu genommen. Und die eigene Website gibt es wie gesagt seit 10 Jahren.
    weiterlesen ...

    17. Juli 2013

    DIY: kostenlose Schnittdiagramme Mittelalter

    Da ich immer mal wieder nach Schnittmustern gefragt werde, werde ich in der nächsten Zeit immer mal wieder einige kostenlose Schnittmuster vorstellen, die es in den Weiten des Internet so gibt. Den Anfang macht heute das (europäische) Mittelalter. Die Seiten sind auf englisch, die Diagramme sind aber meistens auch mit minimalen Englischkenntnissen zu verstehen.

    Mittelalter-Ausstattung für Damen (englisch)
    Diese Seite bietet Schnittdiagramme für Cotte (Kirtle) und verschiedene Übergewänder (Bliaut, Cotehardie, Houppelande und Höllenfensterkleid). Die Schnitte sind auf jeden Fall tauglich für Märkte, Hochzeiten etc., mit etwas Recherche auch für die historische Darstellung. Anleitungen gibt es allerdings kaum.

    Späte Angelsäschische Zeit (also vor 1066) (englisch)
    Die Seite bietet Schnittdiagramme für diverse Kleidungsstücke der späten Angelsächsischen Zeit. Es gibt einige Tips zur Konstruktion. Meiner Ansicht nach sind die Schnitte tauglich für Märkte, Hochzeiten etc. und für die historische Darstellung der Zeit und Gegend.

    Schürzenkleid der Wikingerzeit (englisch)
    Ein Schnittmuster-Generator für ein Schürzenkleid. Man muss einige Werte eingeben und bekommt dann die entsprechenden Längen, um sich selbst das Schnittmuster zu erstellen. Der Schnitt basiert auf Funden. Definitiv tauglich für eine entsprechende Darstellung.

    Kapuzenumhang (englisch)
    Dieser Umhang ist eine schöne Alternative zum Radmantel. Für die historische Darstellung ist er ungeeignet, für Märkte oder LARP aber sehr schön.

    Kleid Guinivere (englisch)
    Dieses Kleid ist nicht historisch, dafür aber sehr schnell gemacht und nutzt den Stoff optimal. Und es hat wenig Nähte. Für LARP oder Märkte definitiv geeignet, entweder einzeln an warmen Tagen oder über einen einfachen Tunika (s.o.)

    Pourpoint (Wams spätes 14. Jahrhundert) (englisch)
    zu guter Letzt etwas für die Herren: Ein Wams nach historischem Vorbild.

    Weitere Anleitungen findet ihr auf folgendem Board bei Pinterest.Dies wird auch stetig erweitert, wenn ich neue Anleitungen finde.
    weiterlesen ...

    31. Januar 2013

    30. Januar 2013

    29. Januar 2013

    28. Januar 2013

    DIY Feenflügel Part 3 - das Gerüst

    Der Blog ist umgezogen. Die Anleitung findet ihr jetzt hier: DIY Feenflügel Teil 3
    weiterlesen ...

    6. November 2012

    DIY Corset Cording Teil 2 - Dekorativ

    Dieser Blog ist umgezogen. Die Anleitung findet ihr jetzt hier: DIY Corset Cording
    weiterlesen ...

    DIY Corset Cording Teil 1 - senkrechte Tunnel

    Dieses Blog ist umgezogen. Die Anleitung findet ihr jetzt hier: DIY Corset Cording
    weiterlesen ...

    5. November 2012

    Schnittmusterkritik Butterick 5662 - neues Korsett mit Trägern

    Korsett mit Schnurverstärkung
     Aus der Reihe: warum brauchst du eigentlich ein neues Korsett? Weil ich es kann. Außerdem habe ich nur ein weiteres mit Trägern, bei dem ich mit dem Sitz nicht so ganz zufrieden bin, insbesondere den Trägern. Die bleiben nämlich nicht wirklich auf den Schultern. Also habe ich mal wieder einen neuen Schnitt ausprobiert: Butterick 5662 , Variante D
    Ich habe den Schnitt in Größe 14 genommen und erstmal ein Probeteil ohne Veränderungen am Schnittmuster  erstellt. Dieses ergab, dass die Länge an sich gut ist, die Taille aber ein wenig mehr Schnürung vertragen könnte. Also wurde hier fleißig die Nahtzugabe weggeschnitten.
    Ich habe das Korsett in bewährter Form aus Oberstoff (Seide), 2 Lagen Innenfutter (Leinen und Baumwolle) sowie einer Lage sichtbarem Futter aus Baumwolle gearbeitet. Verstärkt natürlich mit Federstahl und dekorativem Cording - also zwischen Oberstoff und erster Innenfutterlage eingezogenen Kordeln. (nebenbei: jemand Interesse an einem Tutorial dazu?). Da das Korsett relativ viele Teile hat, die nach meiner Korrektur auf Höhe der Taille kaum noch 2 Finger breit waren, habe ich mich auf Stäbe entlang der Nähte beschränkt und keine weiteren Tunnel aufgenäht. Der Tragetest über einen langen Abend hinweg hat hier noch keine Mängel ergeben.

    Die Anleitung ist brauchbar, ein bißchen Erfahrung im Korsettnähen schadet allerdings nicht. Ich persönlich habe die Anleitung ignoriert und bin nach der bewährten Methode vorgegangen.


     Änderungen zum Schnittmuster:
    1. Die Schnittteile für das vordere und hintere Mittelstück werden auch für das Futter aus dem Oberstoff gemacht, da man diese eventuell sehen kann
    2. Ich nehme 2 Lagen Innenfutter statt einer
    3. Die Nähte beim Futter nutze ich als Tunnel für die Stäbe statt extra Tunnel hier aufzunähen. Das verstärkt auch gleich die Nähte. Dazu wie bei einer Jeanshose die Nahtzugabe zu einer Seite umnähen und in der benötigten Breite noch einmal absteppen.
    4. Ich habe ein Taillenband mit eingearbeitet.
    5. Das Schnittmuster versäubert das Korsett rundherum mittels Schrägband. Ich habe jeweils eine Hälfte aus Oberstoff  und die entsprechende aus Futterstoff rechts auf rechts aufeinander gelegt und an der vorderen und hinteren Mitte zusammen genäht. Dann gewendet und die Tunnel für die Stäbe rechts und links der Schnürösen durch sämtliche Lagen hindurch genäht. Der Rest ist natürlich auch mit Schrägband verarbeitet.
    6. Das Butterick-Schnittmuster sieht natürlich kein Cording vor. Das ist aber auch wirklich nicht nötig.
    7. Die Ösen sind vorne mit 3cm Abstand, hinten auch mit 3cm bis auf das Ösenpaar auf Höhe der Taille. Hier sind es nur 2cm. Die Schnürung hinten hat hier zwei Schlaufen. Das Schnittmuster schlägt eine Schnürung von oben nach unten vor.
    Fazit: Das Schnittmuster liefert mit kleinen Änderungen ein recht brauchbares Ergebnis, auch für eine größere Oberweite. Für ein amerikanisches Schnittmuster ungewöhnlich: Es ist lang genug und hat die Taille an der richtigen Stelle. Die Verarbeitung entspricht eher einer Corsage und sollte angepasst werden.
    weiterlesen ...

    21. Juni 2012

    DIY Shoulder Wrap / Bolero

    Dieses Blog ist umgezogen. Die Anleitung findet ihr jetzt hier: DIY Bolero / Shoulder Wrap
    weiterlesen ...

    26. März 2012

    DIY Biesen nähen


    Dieses Blog ist umgezogen. Die Anleitung findet ihr jetzt hier: DIY Biesen nähen
    weiterlesen ...

    30. August 2011

    DIY Feenflügel Part 2 - Skizze und Vorlage

    Dieses Blog ist umgezogen. Die Anleitung findet ihr jetzt hier: DIY Feenflügel Teil 2
    weiterlesen ...

    25. August 2011

    DIY Mittelalter-Tunika (ca. ab 1200)

    Dieses Blog ist umgezogen. Die Anleitung findet ihr jetzt hier: DIY Mittelalter-Tunika
    weiterlesen ...

    22. Juni 2011

    Linksammlung

    Ein kleiner Hinweis:
    Ich habe angefangen, auf einer seperaten Seite diverse Links zum Thema (historische) Kleidung zu sammeln. Bei Interesse vielleicht einfach mal hin und wieder draufschauen. Online-Ressourcen
    weiterlesen ...

    10. Januar 2011

    DIY Feenflügel Part 1 - Die Zutaten

    Dieses Blog ist umgezogen. Die Anleitung findet ihr jetzt hier: DIY Feenflügel Teil 1
    weiterlesen ...